Feldbrache im Neckartal
Vorrangige Zielarten: Rebhuhn (Perdix perdix), Grauammer (Emberiza calandra)
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Grauammer
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Rebhuhn
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Gehölzrückschnitt
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Mahd mit dem Freischneider
Besondere Funktion: Vorkommen landesweit vom Aussterben bedrohter Arten (beide Arten), Fläche ist Teil eines Rebhuhnreviers und bedeutender Schlafplatz für die lokale Population der Grauammer
Größe (Eigentum): rd. 0,4 ha
Flächenmanagement/Pflege: Bislang in Eigenregie, v. a. Gehölzkontrolle und
-zurückdrängung
Sonstiges: Parzellen durch die gGmbH im Jahr 2020 erworben, erster eigener Pflegeinsatz im Winter 2020/2021. Die Vogelfauna wird jährlich im Rahmen eines Monitorings durch die Initiative Artenvielfalt Neckartal (IAN) mit untersucht.
Veröffentlichungen: noch keine
Weinbergbrache im Jagsttal
Vorrangige Zielarten: Östliche Grille (Modicogryllus frontalis)
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Östliche Grille
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Schmetterlingshaft
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Mondfleckläufer
Besondere Funktion: Vorkommen einer bundes- und landesweit vom Aussterben bedrohten Art (Östliche Grille), Fläche ist wichtiger Teil der einzigen noch verbliebenen größeren Population in Deutschland
Größe (Eigentum): rd.0,22 ha
Flächenmanagement/Pflege: Durch örtlichen Winzer nach fachlicher Vorgabe mit Mitteln des Landkreises.
Sonstiges: Parzellen bereits 2012 aus Artenschutzgründen privat durch J. Trautner erworben und im März 2022 an die gGmbH übertragen. Kontrolle des Bestands der Östlichen Grille jährlich (je ein Termin) mit Eigenmitteln der Arbeitsgruppe für Tierökologie und Planung seit 2014. Zu vorherigen Daten s. a. die unten genannten Veröffentlichungen.
Veröffentlichungen: Buchweitz & Trautner (1997), Trautner & Buchweitz (2002), Trautner & Rietze (2020)
Weinbergbrachen mit Begleitstrukturen im Kochertal
Vorrangige Zielart: Rotflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda germanica)
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Rotflügelige Ödlandschrecke
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Arterfassung auf angrenzender Streuobstwiese
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Steinriegel
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Große Keulhornbiene
Besondere Funktion: Vorkommen einer bundes- und landesweit vom Aussterben bedrohten Heuschreckenart (Rotflügelige Ödlandschrecke), Flächen sind Bestandteil des landesweiten Biotopverbundes trockene Standorte, Anspruchstyp „strukturreiche Weinberge“. Sie liegen hauptsächlich im Kernraum und weisen einige Kernflächen (Steinriegel und Trockenmauern) auf.
Größe (Eigentum): rd. 3,5 ha
Flächenmanagement/Pflege: Derzeit findet ein Monitoring der jungen Weinbergbrachen und Begleitstrukturen statt, um den Artbestand zu ermitteln und entsprechend der Ergebnisse das Pflegemanagement zu konzeptionieren.
Sonstiges: Parzellen wurden Ende Juni 2022 von der Artenschutzmanagement gGmbH erworben. Kontrolle der Bestände der wertgebenden Arten soll jährlich stattfinden. Notwendige Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen sind in Planung.
Veröffentlichungen: noch keine